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Das Thema Elektromobilität wird immer wichtiger. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, lieber emissionsfrei unterwegs zu sein. Für die eigene Ladestation zu Hause wird lediglich die Wallbox samt Steuerung und optional ein Stromzähler benötigt. Neben der Sicherheit haben Wallboxen den großen Vorteil, dass sie durch ein fest installiertes Ladekabel maximalen Bedienungskomfort bieten und mit höheren Ladeleistungen operieren können. Statt 2,3 kW – wie bei der Haushaltssteckdose – sind sogar bis zu 22 kW möglich.

Betrieb der Wallbox

Sie haben bereits eine Photovoltaikanlage oder planen eine zu installieren? Perfekt! Die Ladestation für Ihr Elektroauto kann Ihren selbst erzeugten Solarstrom verwenden. So laden Sie Ihr Fahrzeug mit umweltfreundlichem Strom und schaffen sich durch die Erhöhung Ihres Eigenverbrauchs noch mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Kosteneinsparung hierdurch ist für Sie ein besonders großer Vorteil. Je mehr Strom von der eigenen PV-Anlage sinnvoll genutzt werden kann, desto mehr wird Ihr Geldbeutel geschont, denn Strom aus der Solaranlage ist deutlich günstiger als Strom aus dem öffentlichen Stromnetz.

Doch auch ohne eigene Photovoltaikanlage ist das Nutzen der eigenen Ladestation möglich und sinnvoll. Wichtig ist dann darauf zu achten, welcher Stromtarif für Sie am besten geeignet ist. Grundsätzlich wird zwischen drei Arten unterschieden. Als Graustrom-Tarife – umgangssprachlich auch „Egalstrom“ - bezeichnet man jene Stromtarife, deren elektrische Energie unbekannter Herkunft ist. Öko-Strom dagegen stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.

Zusätzlich gibt es auch spezielle Auto-Strom-Tarife. Autostrom kennzeichnet jene Art der Elektrizität, die an speziellen Ladestationen Verwendung findet. Dieser kann zu einem dafür geschaffenen Strompreistarif verwendet werden. In der Regel ist dieser günstiger als Haushaltsstrom, weshalb eine Photovoltaikanlage nicht zwangsweise nötig ist, um eine Ladestation sinnvoll zu verwenden.

Welche Variante speziell für Sie am sinnvollsten ist, können Sie durch einen Vergleich der Tarife bei den in Ihrer Region ansässigen Stromanbietern herausfinden.

Wo sollte die Wallbox installiert werden?

Ihre Ladestation sollte am besten an einem Ort installiert werden, der einfach zugänglich und sicher ist. Optimalerweise ist dies bereits der Ort, an dem Ihr Auto ohnehin steht, wie beispielsweise ein Carport oder eine Garage.

Darüber hinaus spielen auch bauliche Aspekte eine Rolle. Ist die vorgesehene Wand tragfähig? Kann problemlos ein Starkstromanschluss gelegt werden? Kann die Wallbox an der Stelle mit LAN oder WLAN versorgt werden?

Auch auf Witterungsumstände zu achten, ist sehr sinnvoll. Ein wettergeschützter Platz trägt zur Verlängerung der Lebensdauer der Wallbox bei. Ständige direkte Sonneneinstrahlung und Regen können auf Dauer die Leistung beeinträchtigen und Schäden verursachen.

Muss ich meine Wallbox anmelden?

Ja, eine Ladestation muss beim Netzbetreiber angemeldet werden. Diese Pflicht besteht seit März 2019 durch §19 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV). Erst nach der Anmeldung darf die Station überhaupt benutzt werden.

Wallbox mit Stromzähler

Eine Ladestation mit einem Stromzähler zu nutzen, bietet Vorteile und ist in einigen Fällen in Bezug auf die Dokumentationspflicht (bei Verkauf des E-Stroms) sogar vorgeschrieben.

Durch einen Stromzähler können Sie folglich Ihren Verbrauch viel besser kontrollieren und überwachen, sodass Sie auch in der Lage sind, die Kosten für die Ladevorgänge zu berechnen. Insbesondere bei einem Dienst-Fahrzeug ist dies wichtig, um den Ladestrom mit deinem Arbeitgeber abrechnen zu können.

Ein in der Wallbox integrierter Stromzähler hat den Vorteil, dass Sie ganz konkret für jeden Ladevorgang (und Benutzer) den Verbrauch einsehen und auswerten lassen können, was diese Variante sehr komfortabel macht und darüber hinaus platzsparend ist.

Die zweite Option ist ein separater Zähler, sprich ein "normaler" Stromzähler, welcher zusätzlich zwischen Wallboxanschluss und Hausstromanschluss installiert wird. Zwar benötigt der Zähler einen gesonderten Platz, ist dafür aber leichter austausch- bzw. erneuerbar. Sinnvoll ist es, sich ggf. vor Anschaffung einer Wallbox beim Netzanbieter hierüber zu erkundigen.

Gibt es Förderungen für die Ladestation?

Seit dem 01.01.2022 können BesitzerInnen von reinen Batterieautos, elektrischen Motorrädern und auch E-Rollern mit entsprechender Zulassung an eingesparten CO₂-Emissionen durch die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) Geld verdienen. Plug-in-Hybride sind hiervon ausgeschlossen.

Der Hintergrund dazu liegt darin begründet, dass Unternehmen, die Kraftstoffe produzieren und die gesetzliche vorgegebene CO₂-Reduktion nicht selbst erfüllen können, mit der THG-Quote Strafzahlungen entgehen können. Sie kaufen nämlich eingespartes CO₂ und schaffen dadurch einen Ausgleich zu den von ihnen ausgestoßenen Klimagasen. Sie brauchen Ihr zugelassenes E-Fahrzeug lediglich bei deinem Stromanbieter oder einem speziellen Unternehmen, welches die Anrechnung der THG-Quote abwickelt, registrieren.

Belege über tatsächlich zurückgelegte Kilometer sind dabei nicht notwendig. Das Umweltbundesamt (UBA) als zuständige Behörde, überprüft und zertifiziert die Anträge. Die Zertifikate werden in der Folge vom Anbieter an die Kraftstoffunternehmen verkauft. Die Erlöse, die daraus erzielt werden, fließen - abzüglich einer Provision für den Dienstleister - an die E-FahrzeugnutzerInnen zurück.

Eine Förderung durch den Bund ist inzwischen ausgelaufen. In manchen Regionen ist es trotz dessen möglich, Förderprogramme vom Bundesland oder der Kommune zu nutzen. Eine KfW-Förderung gibt es derzeit ebenfalls nicht.

Bei der Auswahl der für Sie perfekten Ausführung sind wir Ihnen gerne behilflich.