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Bestellvorgang


Wie läuft die Bestellabwicklung ab?


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Solaranlagen - Abkürzungen, Begriffe und Allgemeines


Was ist der Unterschied zwischen Monokristallin und Polykristallin?


Für die Herstellung von Modulen aus Monokristallin wird reines, einkristallines Silizium verwendet. Aufgrund des Materials und des erhöhten Aufwands im Herstellungsprozess sind dies die teuersten Solarmodule. Sie weisen jedoch bei gleicher Fläche im Vergleich den höchsten Stromertrag auf und können Wirkungsgrade von über 20 % erreichen.

Mono-Solarpanels sind besonders robust und eignen sich aufgrund ihrer hohen Effizienz besonders gut, wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht aber dennoch eine hohe Leistung benötigt wird. Das ist auch der Grund, weshalb sie für Balkonkraftwerk-Sets, beim Camping, auf Wohnmobilen und Booten sehr beliebt sind.

Polykristallin-Module erkennt man bereits deutlich an der Kristallstruktur der Oberfläche, denn bei der Herstellung werden unterschiedlich große Siliziumkristalle verwendet. Die preisgünstigeren Poly-Panels haben einen Wirkungsgrad von etwa 15 %. Sie werden überwiegend eingesetzt, wenn eine große Dachfläche oder Freifläche zur Verfügung steht, die bestückt werden kann.

Was bedeutet "STC" in den technischen Daten eines Moduls?


STC = Standard Test Condition / Standardtestbedingungen

Die Standardtestbedingungen schaffen feste Rahmenbedingungen und ermöglichen es so, dass die verschiedenen Module miteinander verglichen werden können, da die Tests für die Eigenschaften im Datenblatt jeweils unter denselben Betriebsbedingungen stattgefunden haben.

Konkret sind diese Bedingungen:

  • Zelltemperatur von 25° C
  • 1000 W/m² Einstrahlung
  • AM-Faktor von 1,5 (AM = Air Mass / Luftmasse)

Was bedeutet "MPP"?


MPP = Maximum Power Point

Der Maximum Power Point gibt den Leistungshöhepunkt (Maximum von Strom und Spannung) eines Solarmoduls an.

Was ist ein String?


Der Begriff String (= Strang) wird in der Solartechnik bei der Verschaltung von Solarmodulen genutzt. Bei der Reihenschaltung besteht ein String aus zwei Leitungen die von mehreren Modulen ausgehend zum Wechselrichter führen und gemeinsam dort angeschlossen werden. Ein String-Wechselrichter ermöglicht es, dass mehrere Strings parallelgeschaltet werden können.

Was sind "Schneckenspuren"?


Nach einigen Monaten in Betrieb, weisen eine Vielzahl von Solarmodulen zumeist an den Kontaktfingern dunkel verfärbte Streifen auf, die als Schneckenspuren bezeichnet werden. Inzwischen ist die Ursache hierfür bekannt: kurz gesagt, handelt es sich um eine Anreichung von Nanopartikeln, welche keine negativen Auswirkungen auf den Ertrag des Moduls haben.

Haben komplett schwarze Module Nachteile?


Durch die schwarze Färbung sämtlicher Komponenten erwärmt sich das Solarmodul schneller, wodurch die Temperatur steigt, was wiederrum Einfluss auf den Wirkungsgrad hat. Der Leistungsverlust liegt jedoch in etwa bei nur 2 – 3 %. Der kaum merkliche Ertragsverlust wird in privaten Haushalten oftmals für das ansprechendere Design in Kauf genommen.

Solaranlagen - Montage


Was ist, wenn mein Dach keine Süd-, sondern eine Ost-West-Ausrichtung hat?


Ist das Dach nach Ost/West ausgerichtet, so produziert die Solaranlage – anders als bei einer Süd-Ausrichtung - morgens und abends Strom, was ideal für den Eigenverbrauch ist, da dies die Zeiten sind, wo in Haushalten am meisten Strom gerbraucht und genutzt wird.

Ich habe ein Flachdach. Müssen die Module aufgeständert werden?


Es empfiehlt sich ein Winkel zwischen 30 und 35 ° für die Aufständerung, da so der Einfall der Sonnenstrahlen optimal genutzt werden kann. Ständert man die Module bei einem Flachdach nicht auf, würde dies einen großen Einfluss auf den Ertrag haben. Zudem führt eine Aufständerung dazu, dass die Module nicht so schnell verschmutzen und Schnee im Winter nicht auf ihnen liegen bleiben kann.

Welchen Dachhaken muss ich benutzen?


Bei der Wahl des Dachhakens ist nicht nur die Ziegelform, sondern auch auf die Höhe der Lattung zu achten. Für jeden Dachziegel gibt es den optimalen Dachhaken. Viele Modelle sind einstellbar, sodass sie genau passend justiert werden können. Bei Unsicherheiten und/oder Fragen helfen wir dir gern beim Aussuchen des richtigen Dachhakens weiter.

Darf der Dachhaken auf dem Dachziegel aufliegen?


Nein, das Aufsitzen sollte vermieden werden, da dies einen Ziegelbruch zur Folge haben kann. Besser ist es, dass der erhöhte Rand eines Dachziegels mit einem Winkelschleifer abgetragen wird, sodass der Mindestabstand von 5 mm zum Dachhaken eingehalten werden kann.

Reihenschaltung oder Parallelschaltung?


Die Art, wie die Solarmodule miteinander verschaltet werden, hat einen entscheidenden Einfluss auf die elektrischen Eigenschaften.

Bei der Reihenschaltung werden die Module hintereinander in einem String verschaltet, wodurch sich die Spannung der Panels addiert und so der Wirkungsgrad erhöht wird. Nachteil ist, dass das schwächste Panel die Gesamtleistung bestimmt. Ist ein Modul also stark verschattet, kann dies folglich einen rapiden Abfall der Leistung zur Folge habe. Hier können allerdings sogenannte Bypass-Dioden Abhilfe schaffen.

Werden die Module gleichzeitig parallel an den Eingang des Wechselrichters geschaltet, spricht man von der Parallelschaltung. Hier herrscht dann insgesamt eine geringere Grundspannung, sodass der Leistungsabfall bei Verschattungen kaum merklich ist. Die Parallelschaltung ist zwar aufwendiger und benötigt deutlich mehr Kabellänge, allerdings bietet sie sich an, wenn die Solaranlage hohe Leistungen erbringen soll oder die Panels bereits über einen integrierten Wechselrichter verfügen.

Ist es erforderlich das Montagesystem zu erden?


Ja, aus Sicherheitsgründen müssen die Montagegestelle und Rahmen geerdet werden. Dies geben nicht nur die Hersteller von Modulen und Wechselrichtern vor, sondern auch die Norm DIN VDE 0100, Teil 712 zum Überspannungsschutz von Photovoltaikanlagen. Bei eloxierten Rahmen können Erdungsmittelklemmen eingesetzt werden.

Solaranlagen - Sicherheit und Vorschriften


Wie kann ich meine Module vor Diebstahl schützen?


Eine der einfachsten Möglichkeiten ist es, dass die Schrauben der Modulklemmen mit Harz aufgefüllt bzw. übergossen werden, sodass diese von potenziellen Dieben nicht mehr einfach gelöst werden können. Zudem gibt es Einschlagkugeln und auch spezielle Schrauben, die entweder nur über einen Einwegantrieb verfügen oder einen Schraubkopf haben, welcher nur mit einem passenden Spezialschlüssel wieder gelöst werden kann.

Weiterhin kann man seine Solaranlage auf der Seite PV-Diebstahl.de registrieren und in diesem Zuge abschreckende Sicherheitsetiketten und Warnschilder mitbestellen. Die Module und auch die Wechselrichter können durch die Registrierung in der Datenbank dem Eigentümer jederzeit zugeordnet werden, was einen Weiterverkauf von gestohlenen Modulen schwer macht.

Brauche ich ein Hinweisschild am Haus?


Ja, Solaranlagen müssen normgerecht zur Gewährleistung der Sicherheit von Feuerwehreinsatzkräften gekennzeichnet werden. Ein entsprechendes Hinweisschild über die Brandschutzkennzeichnung sowie eine Warnung vor elektrischer Spannung muss gut sichtbar an der Feuerwehrzufahrt angebracht werden.

Ist ein Überspannungsschutz Pflicht?


Hier spielt sowohl eine Rolle, ob das Gebäude privat oder öffentlichen ist als auch wie groß die Anlage selbst ist. Wenn eine private Solaranlage weniger als 10 kWp Leistung hat, kann der Besitzer der Anlage bzw. der Hauseigentümer selbst entscheiden, ob diese mit einem Blitzschutz ausgestattet wird. Ist die Leistung der Anlage größer, so fordert der Verband der Sachversicherer (VDS) oftmals einen inneren und einen äußeren Blitzschutz. Bei Nichteinhaltung muss damit gerechnet werden, dass eine Versicherung der Solaranlage nicht möglich ist.

Wann muss eine EEG-Umlage gezahlt werden?


Seit 2021 fällt die EEG-Umlage auf Photovoltaik nur noch an, wenn die Solaranlage eine Leistung von mindestens 30 kWp hat. Private Haushalte laufen keine Gefahr, dass dieser Grenzwert überschritten wird.

Ist ein Funk-Rundsteuerempfänger Pflicht?


Liegt die Leistung einer Solaranlage zwischen 7 und 25 kWp, so können Sie als Betreiber wählen, ob Sie die Maximalleistung auf 70 % begrenzen oder aber einen Funk-Rundsteuerempfänger zur Drosselung der Anlage einsetzen.

Erst ab einer Gesamtleistung der PV-Anlage von über 25 kWp muss die Fernsteuerung zur Wirkleistungsbegrenzung eingebaut werden.

Wechselrichter und Stromspeicher


Wozu dient der Wechselrichter?


Strom ist nicht gleich Strom. Die Solaranlage erzeugt Gleichstrom, der durch den Wechselrichter (oder Inverter) in Wechselstrom (Einphasenstrom) oder auch Drehstrom (Dreiphasenstrom) umgewandelt wird. Der Wechselrichter ist also ein wichtiges Bindeglied, um den solar erzeugten Strom nutzen und einspeisen zu können. Zudem sorgt er für maximale Erträge der PV-Anlage.

Welche Vorteile hat ein Stromspeicher?


Dadurch, dass die Strompreise immer mehr steigen und die Einspeisevergütung gleichzeitig immer geringer ausfällt, wird das Interesse an Solar-Stromspeichern zu Recht immer größer. Der Stromspeicher speichert den überschüssigen Strom, statt diesen im öffentlichen Netz einzuspeisen, sodass der Strom dann – insbesondere in den Morgen- und Abendstunden - genutzt werden kann, wenn er tatsächlich gebraucht wird. Dies steigert den Eigenverbrauch und schafft mehr Unabhängigkeit.

AC- oder DC-Einbindung des Speichers?


Bei der AC-seitigen Einbindung (Wechselstrom-Einbindung) des Speichers wird dieser durch Kopplung an den Wechselrichter an das Stromnetz des Hauses angeschlossen. Möchten Sie einen Stromspeicher in eine bestehende Solaranlage nachrüsten, so bietet sich diese Methode in den meisten Fällen an.

Bei der DC-seitigen Einbindung (Gleichstrom-Einbindung) ist ein Hybrid-Wechselrichter Voraussetzung, weshalb diese Art der Einbindung in den meisten Fällen bei Neuinstallationen einer PV-Anlage angewandt werden kann. Vorteil dieser Methode ist, dass der produzierte Gleichstrom direkt gespeichert und erst vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, wenn er tatsächlich im Haushalt gebraucht wird. Hierdurch reduzieren sich Wandlungsverluste und die Effizienz steigt entsprechend.