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Modernes Haus mit Solarmodulen auf dem Dach

Mit einem Stromspeicher wird der Eigenstrom auch abends, nachts und morgens nutzbar gemacht. Effiziente Heimspeicher helfen Ihnen Ihre Energiekosten zu senken, Ihren Geldbeutel langfristig zu schonen und darüber hinaus die Umwelt zu schützen.

Welche Vorteile hat ein Stromspeicher?

Mit einem Stromspeicher für deinen selbst erzeugten Solarstrom steigern Sie Ihren Eigenverbrauch und senken somit Ihre Energiekosten. Sie tragen zur Förderung der Energiewende durch Entlastung der öffentlichen Netze bei. Sollte der Netzstrom einmal ausfallen, so haben Sie dank Ihres Heimspeichers keinen kompletten Betriebsausfall zu fürchten.

Durch die emissionsfreie Stromerzeugung trägt man zudem mit jeder Kilowattstunde, die vom selbst erzeugten Strom nutzt, zum Klimaschutz bei.

Welche Stromspeicher gibt es?

Bei der Wahl des passenden Heimspeichers sind grundsätzlich zunächst zwei Faktoren maßgebend. Zum einen: welche Speichertechnologie kommt in Frage? Zum anderen: handelt es sich um eine bestehende Solaranlage, die Sie mit dem Speicher erweitern möchten oder befinden Sie sich in der Planungsphase einer neuen, gesamten Photovoltaikanlage?

Art der Speicherung / Zelltechnologie

Lithium- und Blei-Stromspeicher

Blei-Speicher galten lange Zeit als besonders zuverlässig und wurden insbesondere gern als Notstromaggregat eingesetzt. Lithium-Ionen-Akkus haben im Laufe der Jahre die Blei-Säure- und Blei-Gel-Akkus abgelöst. So wird heutzutage in Einfamilienhäuser üblicherweise keine Blei-Technologie mehr angewandt. Die Vorteile der Lithium-Technologie liegen insbesondere darin, dass die entsprechenden Speicher einen Wirkungsgrad von 95 % und mehr aufweisen und öfter beladen und entladen werden können. Im Vergleich zu Blei-Stromspeicher haben Lithium-Stromspeicher auch auf längere Sicht gesehen eine erkennbar höhere Leistung.

Lithium-Eisen-Phosphat-Speicher sind eine spezielle Form. Sie sind zwar größer und schwerer aber dafür chemisch und thermisch besonders stabil. Weiterhin sind sie robust, haben kurze Ladezeiten und bieten eine hohe Sicherheit, da das Risiko einer Überhitzung deutlich gering ist. Insgesamt sind Speicher auf Lithium-Basis zudem umweltfreundlicher, da sie keine schädlichen Substanzen enthalten.

Art der technischen Einbindung /Systemtopologie:

AC-Einbindung (Wechselstromseitig)

Wird der Speicher AC-seitig (Wechselstrom) eingebunden, so ist dieser folglich nicht direkt mit den Solarmodulen verbunden, sondern befindet sich auf der Wechselstromseite. Der Anschluss an das Stromnetz des Hauses erfolgt hier also über die Kopplung am Wechselrichter.

Diese Methode eignet sich daher auch besonders gut, wenn Sie eine bestehende Solaranlage haben und einen Stromspeicher nachrüsten möchten.

DC-Einbindung (Gleichstromseitig)

Bei der Einbindung auf der Gleichstromseite handelt es sich um die sogenannten Hybrid-Wechselrichter. Bei DC-Speichersystemen bilden der Solarwechselrichter und der Batteriewechselrichter eine Einheit. Der Stromspeicher wird also direkt neben den Hybrid-Wechselrichter eingebaut.

Produziert die Photovoltaikanlage Strom, wird dieser zunächst vom Speicher aufgenommen und erst dann in Wechselstrom umgewandelt, wenn dieser im Haushalt benötigt wird. Auf diese Weise verringert man deutlich Wandlungsverluste und steigert die Effizienz, da der solar erzeugte Gleichstrom nur einmal umgewandelt wird.

Generell eignet sich die DC-Einbindung oftmals nur im Zuge einer Neuinstallation einer Photovoltaikanlage, denn bei bestehenden Anlagen wurde in den meisten Fälle kein Hybrid-Wechselrichter verbaut, der eine entsprechende Nachrüstung ermöglichen kann. Die Installation eines Speichers per DC-Einbindung ist im Allgemeinen mit weniger Aufwand verbunden.

Wie groß sollte die Speicherkapazität sein?

Die Speicherkapazität muss bestmöglich auf die Nennleistung der Photovoltaikanlage ausgelegt sein und natürlich auch den Stromverbrauch des Haushalts berücksichtigen. Denn klar ist: kann die Battery-Box nur wenig erzeugten Strom aufnehmen, spart man weniger durch einen geringeren Eigenverbrauch ein.

Vorsicht ist aber auch geboten, wenn der Heimspeicher zu groß ist und viel Speichervolumen hat, da dies einen negativen Einfluss auf die Kosten der Solaranlage als Gesamtsystem hat. Als Orientierungshilfe kann man die folgende Rechnung anwenden:

Leistung der Solaranlage in kWp x 0,9 bis 1,6 = Speichervolumen des Stromspeichers in kWh

Dies bedeutet in konkreten Zahlen als Beispiel: hat deine Photovoltaikanlage eine (geplante) Leistung von 6 kWp, sollte die Battery-Box zwischen 5 und 9 kWh speichern können.

Praktischerweise gibt es zudem Stromspeicher, die die Möglichkeit einer nachträglichen Erweiterung des Volumens ermöglichen. Dies kann der Fall sein, wenn sich der Strombedarf beispielsweise durch Familienzuwachs, die Einrichtung eins Home-Office oder durch die Anschaffung eines Elektroautos erhöht.

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